Ich lebe noch. Eine gute Nachricht. Denn obwohl ich auch sonst nicht jeden Tag Fleisch gegessen habe, fällt mir schon heute auf, dass ich auf einige Sachen verzichten muss – Pizza und Oreo-Eis am Stiel, um nur zwei Dinge zu nennen.
Aber das Verzichten ist auch die Idee dahinter.
Verzichten? Nicht mit uns!
Das sagen viele Anbieter von Tierfälschungsprodukten. Und sie lügen wie gedruckt!
Wie kann man sich eine „vegane“ Bratwurst reindrücken, wenn selbige aus 20 Zutaten besteht, von denen nur zwei oder drei gesund klingen?
Überhaupt haben viele „Alternativprodukte“ eine Zutatenliste wie der Beipackzettel von einem Krebsmedikament. Dann geht das Argument, dass veganes Essen sehr gesund sei, schneller über die Wupper, als ich „veganer Schmelzkäsegenuss“ sagen kann.
Außerdem: was, zum Teufel, soll „vegane Leberwurst“ sein?
In welcher bizarren Paralleldimension passen die Worte „vegan“ und „Leberwurst“ zusammen?
Wer mag eigentlich den pupsigen Wassergeschmack von Soja-Milch? Ich dachte auch immer, dass das Wort „Milch“ einen Bezug zu Säugetieren aufweist oder zumindest die Flüssigkeit beschreibt, die aus einer Pflanze kommt – und nicht in Wasser eingeweichte und ausgedrückte Bohnen exotischer Herkunft.
Verzichten? Jein.
Natürlich schmeiße ich auf mein veganes Frühstücksbrot keine Fake-Salami aus Erdölderivaten und Sojaproteinen – ich werfe gegrillte Zucchini und Krautsalat drauf und schmiere selbstgemachten Hummus drunter.
Es ist KEIN Salamisandwich, genauso wenig, wie es eines wäre, wenn ich veganen Salamiersatz gekauft hätte.
Es ist etwas anderes.
Etwas Besseres.
Mahlzeit.